Bei der Photovoltaik-Direktstromvermarktung wird der erzeugte Strom vor Ort verwendet, um den eigenen Energiebedarf zu decken. Überschüssiger Strom kann in Batteriespeichersystemen gespeichert werden, um ihn später zu nutzen, wenn die Sonneneinstrahlung nicht ausreicht. 

Alternativ kann der überschüssige Strom auch an benachbarte Verbraucher oder Unternehmen weiterverkauft werden, die sich in der Nähe der Photovoltaikanlage befinden. Dies ermöglicht eine direkte Nutzung des erneuerbaren Stroms und eine Reduzierung der Abhängigkeit von konventionellen Stromlieferanten.

Die Vorteile der Photovoltaik-Direktstromvermarktung liegen in der Unabhängigkeit von Strompreisschwankungen und der Möglichkeit, den erzeugten Solarstrom effizient zu nutzen. Durch den direkten Verkauf oder die Nutzung vor Ort entfällt der Zwischenschritt der Einspeisung ins öffentliche Netz, wodurch Transaktionskosten reduziert und der Umweltbelastung verringert werden können. Außerdem kann der Verkauf des überschüssigen Stroms an nahegelegene Verbraucher eine lokale Wertschöpfung und eine Stärkung der regionalen Wirtschaft fördern.

Insgesamt bietet die Photovoltaik-Direktstromvermarktung eine attraktive Option für Anlagenbetreiber, die ihren erzeugten Solarstrom effizient nutzen und vermarkten möchten. Es ist eine Möglichkeit, die Vorteile erneuerbarer Energien direkt vor Ort zu nutzen und gleichzeitig zur Förderung einer nachhaltigen Energieversorgung beizutragen.