Ein Balkonkraftwerk - auch bekannt als Plug-In-PV- oder Stecker-Solar-Anlage - ist eine tolle Möglichkeit, um auf kleinstem Raum eigenen Solarstrom zu erzeugen. Doch bevor Sie den grünen Strom genießen können, gibt es einige administrative Aspekte zu beachten, darunter die korrekte Registrierung Ihrer Anlage.

In Deutschland muss jeder Betreiber einer Photovoltaikanlage, selbst wenn sie nur eine sehr geringe Leistung hat, diese bei seinem lokalen Netzbetreiber anmelden. Dieser ist dafür verantwortlich, die Einspeisung des Solarstroms zu regeln und zu dokumentieren. Es ist daher wichtig, sich im Vorfeld bei Ihrem zuständigen Netzbetreiber über die genauen Anforderungen zu informieren.

Darüber hinaus sind alle Photovoltaikanlagen auch im Marktstammdatenregister (MaStR) der Bundesnetzagentur zu registrieren, unabhängig von ihrer Größe. Der Prozess ist online durchführbar unter www.marktstammdatenregister.de und dient dazu, einen umfassenden Überblick über alle Energieerzeugungsanlagen in Deutschland zu gewährleisten. Für den Registrierungsprozess benötigen Sie verschiedene technische Daten Ihrer Anlage.

Wichtig zu wissen: Die korrekte Registrierung ist nicht nur eine gesetzliche Pflicht, sondern auch eine Voraussetzung dafür, dass Sie am Ende die zu Ihnen passenden Fördermöglichkeiten erhalten können